Online Therapie bei sozialer Phobie
Soziale Ängste sind für Betroffene unglaublich belastend. Scheinbar normale soziale Situationen werden für Sozialphobiker zu unüberwindbaren Ereignissen. Häufige Folge: Vermeidung von Partys, Konfrontationen, Begegnungen mit Fremden etc. Doch, das muss nicht sein! Soziale Phobie ist bewältigbar – manchmal braucht es nur die richtigen Skills, um sich selbst aus der sozialen Angstspirale zu befreien.
Was ist Soziale Phobie / Symptome Soziale Angst
Bei sozialen Ängsten stehen Befürchtungen im Vordergrund im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu stehen und sich peinlich oder nicht angemessen verhalten zu können. Angst vor Ablehnung oder die Sorge anderen nicht gerecht zu werden stehen ebenfalls häufig in Zusammenhang mit der sozialen Phobie. Hinzu kommen meist noch körperliche Angst-Reaktionen, zum Beispiel: Zittern, Erröten, Herzrasen, Schwitzen, Panikgefühle, Sprechhemmung, Schwindel, Atemnot u.s.w.
Folgen Soziale Phobie
Menschen, die unter eine Sozialphobie leiden, haben oftmals ihre eigenen Strategien gefunden, mit ihren Ängsten umzugehen. Sie vermeiden beispielsweise Situationen, in denen sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen könnten und halten sich lieber im Hintergrund. Das geht so lange gut, bis irgendwann die maximale Konfrontation auf sie zukommt, zum Beispiel mündliche Prüfungen im Abitur, ein Referat an der Uni oder ein Geschäftsessen mit Kollegen. Meist sind das dann auch erst die Auslöser, um sich professionelle Hilfe zu suchen.
Betroffene tun sich oftmals schwer, neue soziale Kontakte zu knüpfen, was im schlimmsten Fall zu sozialer Isolation führen kann.
Wie wird die soziale Phobie diagnostiziert?
Laut ICD-10, dem internationalen Klassifikationssystem für Krankheiten, müssen mindestens zwei der folgenden Angstsymptome in den gefürchteten Situationen müssen aufgetreten sein und die Symptome treten ausschließlich in sozialen Situationen auf.
Es liegen außerdem keine Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis oder einer organisch bedingten psychischen Störung vor und die Symptome lassen sich auch nicht durch eine Zwangsstörung oder eine depressive Störung erklären.
Angst im Mittelpunkt zu stehen
Angst davor, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Vermeidung von Situationen, in denen man im Mittelpunkt stehen könnte
Bloß keine Blamage!
Angst davor, sich peinlich zu verhalten / sich zu blamieren
Vermeidung sozialer Situationen
Vermeidung von Situationen, die die Gefahr bergen, sich blamieren zu können, z. B.: Essen und Sprechen in der Öffentlichkeit, Treffen unbekannter Menschen, Gruppensituationen, Veranstaltungen und Partys
Bitte keine Kritik!
Angst vor negativer Reaktion der Umwelt
Körperliche Reaktionen
Belastende Gefühle, z.B. Unsicherheit, Angst, Hilflosigkeit
↓
psychovegetative Symptome, z.B. Zittern, Schwindel, Erröten, Herzrasen etc.
Symptome, die bei sozialer Phobie vorkommen können:
Fast immer treten in den gefürchteten Situationen auch körperliche Symptome auf, zum Beispiel:
⇒Schwitzen
⇒“Flauer Magen”
⇒Übelkeit
⇒Schwindel
⇒ Herzrasen
⇒ erhöhter Puls
⇒ Zittern
⇒ Angst vor Kontrollverlust
⇒ Derealisation und/oder Depersonalisation
⇒ Mundtrockenheit
⇒ das Gefühl keine Luft zu bekommen
⇒ Gefühllosigkeit in den Extremitäten (Armen und Beinen)
⇒ Kribbelgefühle
⇒ Hitze- oder Kälteschauer
⇒ Ohnmachtsgefühle
⇒ Angst zu sterben
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Wie kann eine Online-Therapie bei sozialer Phobie helfen?
Die Online-Therapie kann der erste Schritt in Richtung mehr Unabhängigkeit und Selbstwert sein. Ich arbeite seit Jahren vorwiegend mit jungen Patienten mit sozialen Ängsten zusammen. Dabei fungiere ich nicht nur als Therapeutin, sondern bin Vertraute, Motivator und Freundin in einem. Ich versuche mich stets in die Lebensrealität meiner Patienten hineinzuversetzen und stimme immer gemeinsam mit ihnen ab, was die nächsten Ziele sind.
Wie sieht die Therapie bei sozialer Phobie aus?
Keine Therapie läuft stringent nach Schema F ab. Um Ihnen aber verständlich zu machen, wie eine Online-Therapie bei sozialer Phobie ablaufen kann, anbei ein paar Anhaltspunkte zum Therapievorgehen:
Online-Therapie bei sozialer Phobie
- Ausführliche Therapieplanung und Zielfindung
- Problemdefinition Bestandsaufnahme problematischer Situationen / individuelles Erklärungsmodell erstellen, auslöse- und aufrechterhaltende Bedingungen aufspüren
- Psychoedukation: Gerade zu Anfang einer Therapie ist es wichtig, mit Vorurteilen aufzuräumen, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und Wissen über die eigene Erkrankung zu vermitteln. Denn, tatsächlich ist Wissen Macht! Wenn ich schon einmal weiß, wie etwas funktioniert, dann lösen sich auch Ängste schneller. Deshalb lege ich auch Wert darauf, dass meine Patienten verstehen, wie der Angstkreislauf aussieht, was Angst vor der Angst bedeutet und weshalb Vermeidungsverhalten langfristig keine gute Lösung ist.
- Selbstbeobachtungprotokolle
- Vermittlung von Atemübungen, Wahrnehmungslenkung und Achtsamkeitsübungen
- Umgang mit belastenden Gedanken
- Das Anspannungsniveau senken
- Strategien zur kognitiven Umstrukturierung finden
- Konfrontationsübungen (Expositionen) vor- und nachbereiten
Mit Online Therapie soziale Situationen genießen, statt vermeiden!
Online Therapie bei sozialer Phobie
Erst einmal sollte jeder Patient verstehen, warum er überhaupt Körpersymptome in Angstsituationen hat. In der Online Therapie steht deshalb zu Anfang ganz viel Wissensvermittlung. Denn, wer selbst Experte für seine Angst wird, der schafft es auch besser, mit ihr umzugehen und sie schließlich zu überwinden. Häufig wird die Angst durch direktes oder indirektes Vermeidungsverhalten aufrechterhalten. Bereits ab der dritten Therapiestunde stehen außerdem gezielte Konfrontationsübungen auf dem Plan, also der Angst direkt ins Gesicht sehen. Zusätzlich erhalten meine Patienten auch einen ganzen Werkzeugkoffer an die Hand, mit dem sie gezielt an ihrer Angst arbeiten können.
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